Sebastian hat sich ein neues Computerspiel gekauft: Super Mario, nichts besonderes, aber ein Klassiker, ein Spiel, wo man sich von einem ins nächste Level hocharbeitet, wie im wirklichen Leben auch.
Beispiele: Die Beziehung mit der Freundin, der Freundeskreis, selbstverständlich die Schule (oder der Beruf). Und überall gibt es am Weg zum nächsten Level verschiedene Herausforderungen, Hürden und Mauern. Bei den Eltern allerdings steht Sebastian derzeit total an, ist vom nächsten Level keine Spur. Rat und Hilfe täten gut …
Die Bibel kennt auch viele spannende Geschichten über große Herausforderungen, zum Beispiel die Geschichte von David gegen Goliath:
Der junge, eher schmächtige Hirtenjunge David besiegt den großgewachsenen, kräftigen und im Kampf hocherfahrenen Goliath, und zwar mit einer lächerlichen Steinschleuder. Doch David vertraut darauf, dass ihm mit Gottes Hilfe der perfekte Wurf gelingt. Und er siegt tatsächlich.
Auch das spätere Leben David´s ist ist höchst erfolgreich: Er wird König von Israel, und zwar der beliebteste König, den Israel je hatte. Am Ende seines Lebens schreibt König David ein Loblied auf Gott, seinen Helfer, den Psalm 18.
Gott hilft, aber wie? Die Bibel und ihre Erzählungen helfen weiter, zeigen neue Wege. Ein Gottesdienst gibt neue Kraft und Motivation. Im persönlichen Gebet findet man Orientierung. Christen begegnen sich untereinander geschwisterlich und liebevoll, weil Gott, ihr gemeinsamer Vater, sie eint. Ein besonderer Mensch entpuppt sich als Geschenk Gottes. Die Vergebung Gottes ermutigt zum Neuanfang.
All diese und noch viele andere Hilfen sind Stufen, um Mauern zu übersteigen.
Alles kann, wer glaubt, sagt Jesus, als man einen schwerkranken Jungen zu ihm bringt und er gebeten wird, ihn zu heilen. Auch die Jünger hätten ihn heilen können, meint Jesus, wenn sie nur an die Mithilfe Gottes geglaubt und gebetet hätten.
Fritz (der Pfarrer und Zelebrant von ›Next Level‹) erzählt in seiner Predigt vom ›Haus Allerheiligen‹, dem Wohnheim für ehemalige Obdachlose, das sich erst seit wenigen Jahren hinter der Kirche bzw. oberhalb des Pfarrsaals befindet. Niemand hätte früher ernsthaft daran geglaubt, dass die ursprüngliche Baulücke einmal mehr als 50 Obdachlosen Wohnungen bieten würde. Bestenfalls war es ein Traum. Dann wurde es aber doch Realität, ein Geschenk, ein Geschenk Gottes.
Alles kann, wer glaubt.