Katholische Jugend Allerheiligen
Hauptmenü Artikel

Der Sonne entgegen

28.8.2009, von AndiG

Auf irgendeiner Insel im ehemaligen Jugoslawien, in irgendeinem Fischernest treffen zufällig vier einander unbekannte Aussteiger aufeinander. Das ist der Beginn und die Handlungsgrundlage einer legendären Fernsehserie aus den 80ern. Die Insel heißt Cres, das Fischernest Valun, gleich um´s Eck vom diesjährigen Sommerlager.

›Der Sonne entgegen‹ erzählt von vier Aussteigern, einem Kaffeehausbetreiber aus Wien, einem Anwalt aus Salzburg, einem Schikimiki-Maler aus München und einem Tankstellenpächter aus Hamburg. Allen gemeinsam ist: Sie haben die Sorgen des Alltags satt und entdecken mit Valun einen von Touristen noch nicht heimgesuchten Winkel Kroatiens und damit eine ganz andere Welt.

Von der Stadt Cres, dem Austragungsort des diesjährigen Sommerlagers, ist Valun nur 15 km entfernt. Grund genug, mal zu sehen wie dieses einst vergessene Fischerdorf heute aussieht.

Valun hat sich nicht so schlimm verändert, wie man glauben könnte. Es ist zweifellos moderner, auch gibt es jetzt Touristen, aber es ist klein geblieben – sehr klein. Weniger als 100 Einwohner (irgendeine Zahl zwischen 62 bis 85) wohnen in Valun.

An den beiden Enden Valuns gibt es jeweils einen ganz kurzen Strand, einer der beiden gehört zum Campingplatz, ein sehr kleiner und schlichter Campingplatz, der im steilen Gelände recht interessant angelegt ist.

Draußen am Meer, nicht weit weg von Valun, findet man eine kleine Insel mit einem Leuchtturm. Von dort kann man dann auch hoch oben auf der Steilküste einen weiteren Handlungsort von ›Der Sonne entgegen‹ sehen: Lubenice.

Lubenice liegt 378 Meter über dem Meer und ist mit Valun über eine 7 km lange einspurige(!) Straße verbunden. Bei Gegenverkehr kann das bedeuten: zurückschieben, zurück zum Start ;-)

Unterwegs nach Lubenice hat man ein kurzes Stück lang die Möglichkeit auf den Vraner See zu blicken. Der See ist das Trinkwasserreservoir der Inseln Cres und Lošinj, weshalb der Zugang zum Ufer nicht erlaubt ist.

Lubenice unterbietet Valun nochmal, was die Zahl der Einwohner betrifft: Nur 43 Leute leben dort, dafür gibt es aber sechs(!) Kirchen. In Lubenice lebt man vorwiegend von der Schafzucht und von der Honigerzeugung.

Ein Besuch des Friedhofs am Ortsrand lohnt sich, und von dort aus hat man dann auch einen herrlichen Blick auf das Meer und andere kroatische Inseln.

Der Sonne entgegen: Wikipedia, Fanpage

Diese Seite gefällt mir …
Hinweis

Frage

Frage

  
BITTE WARTEN